Donnerstag, 25. November 2010
Freitag, 29. Oktober 2010
you have nothing
Work by Ruby Anemic
Vernissage: 5 October, 2010, 18-21h
Exhibition: 6 October – 13 November, 2010
Ruby Anemic approaches subjects, examines objects, and conjugates verbs with an attitude that has become his hallmark: candor with a twist of cynicism, veracity with a hint of sarcasm, and a giddy mirth that makes one wonder exactly who is the butt of the joke.
Often succumbing to his hyperactive mind‘s tangential forays, his ideas customarily prompt excursions into and appropriations from a wide-spanning assortment of media and a long-running history of art. His inherent eye for aesthetics and penchant for interdisciplinarianism encourage marked melanges of the creative fields, his sundry objets d‘art teetering amid brows both high and low.
ICH WEISS DU HAST KEINE AHNUNG VON KUNST is Ruby‘s third solo exhibition at Pool Gallery.
Ruby Anemic was born and raised in Berlin. He is by definition a contemporary artist, as he is, at this very moment, both living and creating what he calls art.
Often succumbing to his hyperactive mind‘s tangential forays, his ideas customarily prompt excursions into and appropriations from a wide-spanning assortment of media and a long-running history of art. His inherent eye for aesthetics and penchant for interdisciplinarianism encourage marked melanges of the creative fields, his sundry objets d‘art teetering amid brows both high and low.
ICH WEISS DU HAST KEINE AHNUNG VON KUNST is Ruby‘s third solo exhibition at Pool Gallery.
Ruby Anemic was born and raised in Berlin. He is by definition a contemporary artist, as he is, at this very moment, both living and creating what he calls art.
Armsrock: making a catalogue of city people
In Street Art Cookbook you can read an interview between
Benke Carlsson and Armsrock. You will find the full version here.
Sonntag, 24. Oktober 2010
王 Ouyang Chun – PAINTING THE KING
Das Diptychon "Erträumte Stadt" aus dem Jahr 2008 aus der 王Wang/King-Serie ist ein Beispiel für die verschiedenen methodischen Ansätze des Künstlers Ouyang Chung.
Für den schwarzen Untergrund verwendete Ouyang Chun einen pastosen Farbauftrag. Der Pinselstrich ist deutlich sichtbar und die dick aufgetragene Ölfarbe steht vom Malgrund ab. Diese Malweise erzeugt ein reliefartiges Gebilde und das Motiv der Stadt wird dadurch noch einmal hervorgehoben.Die verwendeten Materialien sind Öl und Blattgold auf einer 80 x 360 cm großen Leinwand. Zu sehen ist die Silhouette einer asiatischen Stadt die mit dem kunsthandwerklichen Verfahren eines Scherenschnitts dargestellt ist. Die Kunst des Scherenschnitts entstand ursprünglich in Nordchina und zählt zu den ältesten Volkskünsten Chinas. Im Wechselspiel mit dem dunklen Untergrund ergeben die Umrisse bzw. die Ausschnitte der dünnen Blattgoldschicht ein kontrastreiches Bild.
Die Ausstellung 王 Ouyang Chun – PAINTING THE KING ist seit dem 01.10.2010 im me Collectors Room Berlin eröffnet. In seiner ersten institutionellen Einzelausstellung außerhalb Chinas zeigt der 1974 in Peking geborene Künstler den noch nie zuvor ausgestellten Werkzyklus "王" (Wang/König), der zwischen 2006 und 2009 entstanden ist. Die dreißig zum Teil über fünf Meter langen Gemälde erzählen in erstaunlicher malerischer Vielfalt Episoden aus dem Leben eines Königs, von seinen Siegen und Niederlagen, von Liebe und Tod. Geschichte und Fiktion, die Suche nach Schönheit und die Darstellung moralischen Scheiterns mischen sich in teils figurenreichen und minuziös gestalteten, teils expressiv pastosen Gemälden. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Belvedere in Wien. Kuratorin ist Dr. Margrit Brehm.
Für den schwarzen Untergrund verwendete Ouyang Chun einen pastosen Farbauftrag. Der Pinselstrich ist deutlich sichtbar und die dick aufgetragene Ölfarbe steht vom Malgrund ab. Diese Malweise erzeugt ein reliefartiges Gebilde und das Motiv der Stadt wird dadurch noch einmal hervorgehoben.Die verwendeten Materialien sind Öl und Blattgold auf einer 80 x 360 cm großen Leinwand. Zu sehen ist die Silhouette einer asiatischen Stadt die mit dem kunsthandwerklichen Verfahren eines Scherenschnitts dargestellt ist. Die Kunst des Scherenschnitts entstand ursprünglich in Nordchina und zählt zu den ältesten Volkskünsten Chinas. Im Wechselspiel mit dem dunklen Untergrund ergeben die Umrisse bzw. die Ausschnitte der dünnen Blattgoldschicht ein kontrastreiches Bild.
Die Ausstellung 王 Ouyang Chun – PAINTING THE KING ist seit dem 01.10.2010 im me Collectors Room Berlin eröffnet. In seiner ersten institutionellen Einzelausstellung außerhalb Chinas zeigt der 1974 in Peking geborene Künstler den noch nie zuvor ausgestellten Werkzyklus "王" (Wang/König), der zwischen 2006 und 2009 entstanden ist. Die dreißig zum Teil über fünf Meter langen Gemälde erzählen in erstaunlicher malerischer Vielfalt Episoden aus dem Leben eines Königs, von seinen Siegen und Niederlagen, von Liebe und Tod. Geschichte und Fiktion, die Suche nach Schönheit und die Darstellung moralischen Scheiterns mischen sich in teils figurenreichen und minuziös gestalteten, teils expressiv pastosen Gemälden. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Belvedere in Wien. Kuratorin ist Dr. Margrit Brehm.
tsaj
yesterday i found this free tasj-magazin. it is an independent art publication mailed and distributed free of charge from their base in los angeles, california to homes, museums, galleries, cafés, art stores, bookshops, schools and other locations in over hundred cities around the world. feel free to follow theartstreetjournal online.
Montag, 11. Oktober 2010
Samstag, 25. September 2010
'Oh, sole mio II'
Ein wesentliches Gestaltungsmittel der Zeichnung ist die Linie, die von der chilenischen Künstlerin Vásquez de la Horra (1967) in der Formfindung ihrer Figuren verwendet wird. Die zu erkennende Linienführung wird mit einem Kohlestift in Form von dicken oder dünnen bzw. kontinuierlichen oder gebrochenen Linien aufgetragen, wobei die Intensität der Auftragsspuren erkennbar ist. Sichtbar werden infolge ihres Zusammenbringens auch die Konturen, die zur Erscheinungsweise der dargestellten Figur beitragen, wie in dem dargestellten Bild mit dem Titel 'Oh, sole mio ll' von 2009.
Im Mittelpunkt dieser Zeichnung ist eine menschliche weibliche Figur zu sehen, die dem Betrachter frontal gegenüber steht. Mit einem Bikini und einem Sonnenhut bekleidet, der von ihren Händen festgehalten wird, ähnelt der Kopf einer Maske. Durch diese Maske wird der Betrachter direkt und fixierend angeschaut. Sie wirkt rätselhaft. Diese und andere zahlreichen Arbeiten von Vásquez de la Horra klären sich nie ganz auf und entziehen sich einer ikonographischen Deutung. Das macht den zentralen Charakter ihrer Werke aus.
Ein weiteres Merkmal von Vásquez de la Horras Arbeitsweise ist ihre Leidenschaft zur Typographie. Sie verwendet neben der spanischen und englischen Sprache gelegentlich Deutsch oder vermischt alle Sprachen in einem Satz. Mit den Worten 'Oh, sole mio ll' stellt die Künstlerin diesen Satz rechts neben die Figur, wobei das Gezeichnete dadurch keine Erklärung findet, sondern die Rätselhaftigkeit des Motivs noch verstärkt wird.
Infolge Ihres künstlerischen Konzepts verwendet Vásquez de la Horra für ihre Zeichnungen altes, leicht vergilbtes Papier. In einem weiteren Bearbeitungsschritt werden die Zeichnungen einem Wachsbad unterzogen. Das Ergebnis ist ein gelblich-brauner Film, der an dem Papier haften bleibt und es zugleich versiegelt. Nach dieser Prozedur nimmt die Zeichnung eine ganz eigene Körperlichkeit an und ist im Zweifelsfalle sogar abwaschbar
Für die Ausstellung PASSION FRUIT sind 9 eingerahmte Zeichnungen zu einem ‚Block‘ an einer Wand zusammengefügt, die eine Vielfalt verschiedener Motive der Künstlerin vorführen, die sich stark mit südamerikanischen Mythen und Volksmärchen auseinandersetzen.
Weiterführende Informationen siehe: www.vasquezdelahorra.de
Sonntag, 12. September 2010
between bears
a beautiful lit and colored animation.
i love this great graphic style:
by eran hilleili
i love this great graphic style:
by eran hilleili
Between Bears from Eran Hilleli on Vimeo.
Montag, 6. September 2010
trouble-works from aaron rose
September 09, 2010 to September 25, 2010
Circleculture Gallery, Berlin presents “Trouble”, new works by Aaron Rose, which give very personal and direct insights into the artist’s mind. Aaron Rose is perhaps best known as a curator. With his touring show Beautiful Losers and the documentary of the same name, he brought underground artists to public attention, championing a DIY aesthetic informed by their various backgrounds as skaters, punk rock fans and graffiti writers.
For this show he has a particular obsession: painting on suitcases. “Suitcases from the 50s to 70s were manufactured in such interesting color palettes – these incredible mustard yellows and army greens,” he says. Rose calls the works (some of which are stuffed with surprise goodies for buyers to walk away with) "object paintings," displaying them in the spirit of Duchamp. Art historical references aside, the show’s conceptual slant is psychological, personal even. “It’s my baggage,” says Rose. “The exhibition is going to be very much a confession, what all my problems are.”
For this show he has a particular obsession: painting on suitcases. “Suitcases from the 50s to 70s were manufactured in such interesting color palettes – these incredible mustard yellows and army greens,” he says. Rose calls the works (some of which are stuffed with surprise goodies for buyers to walk away with) "object paintings," displaying them in the spirit of Duchamp. Art historical references aside, the show’s conceptual slant is psychological, personal even. “It’s my baggage,” says Rose. “The exhibition is going to be very much a confession, what all my problems are.”
CIRCLECULTURE Cc: Berlin
Gipsstrasse 11
10119 Berlin
reclaim your city
Über 30 Maler, Illustratoren und Fotografen zeigen ihre neuesten Arbeiten und präsentieren das R.Y.C. Photobook - ein Fotobuch von kreativen Leuten und ihren Lieblingsbildern. Die ersten Versuche mit der Dose, einfache Zeichnung auf Butterbrotpapier oder lustige Aufnahmen einer Tour, sowie zufällige und teils unfreiwillige Schnappschüsse.
neurotitan shop & gallery
Ausstellung vom 27.08.2010. - 18.09.2010
im Haus Schwarzenberg, Rosenthalerstraße 39, 10178 Berlin und mehr Infos unter neurotitan.
Sonntag, 5. September 2010
backjumps 4.2 junior issue
für die, die immer noch kinder sind, nie erwachsen waren und es nie werden...
photos by coso
http://backjumps.info
photos by coso
http://backjumps.info
Mittwoch, 25. August 2010
Dienstag, 24. August 2010
Dienstag, 17. August 2010
Montag, 16. August 2010
heartbeats
one night of magic rush
the start of simple touch
one night to push & scream
and then releaf
ten days of perfect tunes
the colors red & blue
we had a promise made
we were in love
Jose Gonzalez - Heartbeats
the start of simple touch
one night to push & scream
and then releaf
ten days of perfect tunes
the colors red & blue
we had a promise made
we were in love
Jose Gonzalez - Heartbeats
mymonsters von mymo
berlin-mitte; torstraße
willkommen in der welt von mymo und ihren monster-charakteren, die in karos, quadraten und in streifen sowie amüsanten farbkombinationen daher kommen und uns, den betrachter, mit unzähligen zähnen angrinsen. ob auf wänden,kartons oder cans, die kleinen figuren verwandeln die umgebung auf ihre art in eine minimalistische mymonsterspielwiese. hier - schaut her:
photos by coso
berlin 2010
Freitag, 6. August 2010
Montag, 26. Juli 2010
you are BEST | EVER
BEST | EVER
are two like-minded graffiti writers who hail from the south coast of England.
Individually they began their careers as graffiti writers but since meeting in late 2008, have developed a more classical style together that combines intricate aerosol photorealism with traditional painterly techniques. Influenced as much by Schiele and Klimt as by their combined experience as urban artists, Best Ever execute sensitive subject matters such as death, disease and mental illness with soul and wisdom that belies their youth.
In their first twelve months together Best Ever have shown internationally in Berlin, Tokyo & Osaka, as well as being part of numerous group shows in London and all over the UK.
Enjoy their works on: http://www.wearebestever.co.uk/
Samstag, 17. Juli 2010
http://www.lykkeli.com
"There is no escape. You can’t be a vagabond and an artist and still be a solid citizen, a wholesome, upstanding man. You want to get drunk, so you have to accept the hangover. You say yes to the sunlight and pure fantasies, so you have to say yes to the filth and the nausea. Everything is within you, gold and mud, happiness and pain, the laughter of childhood and the apprehension of death. Say yes to everything, shirk nothing. Don’t try to lie to yourself. You are not a solid citizen. You are not a Greek. You are not harmonious, or the master of yourself. You are a bird in the storm. Let it storm! Let it drive you!"
Herman Hesse
Herman Hesse
Freitag, 16. Juli 2010
fragmentarische abbildungen
Gregor Gaida:
"Das Ergebnis meiner Arbeit ist eine Übersetzung der Wirklichkeit, sie spiegelt die Summe der Wahrnehmung - die Mehrdeutigkeit der Wirklichkeit wieder".
"Das Ergebnis meiner Arbeit ist eine Übersetzung der Wirklichkeit, sie spiegelt die Summe der Wahrnehmung - die Mehrdeutigkeit der Wirklichkeit wieder".
'lateral lll'
Die Skulptur “Lateral III” von Gregor Gaida (*1975 Chorzów, Polen) aus dem Jahre 2007 ist eine lebensgroße Darstellung einer kindlichen Gestalt. Die verwendeten Materialien sind bemaltes Holz, Lack, Schüssel, Stuhl und Waschpulver.
Die Figur sitzt in einer gebeugten Haltung auf einem Stuhl. Auf den Knien befindet sich eine Schüssel. Mit dem Kopf wird die Oberfläche des in der Schüssel befindlichen Waschpulvers berührt. Unterhalb der Schüssel und zwischen den Beinen sind die Arme und Hände zu sehen. Kleidung und Haare der Skulptur werden stilisiert dargestellt. Stuhl- und Menschenbeine sind auf halber Höhe abgeschnitten, wodurch der Raum und Betrachter einbezogen wird.
Die in ihrer Bewegung verharrte menschliche Figur ist in ihren anatomischen Einzelheiten eine detailgetreu herausgearbeitete Abbildung und infolge der naturalistischen Umsetzung von Gestik und Mimik, wirkt sie sonderbar lebendig. Hinzu kommt, dass die offen gelegte innere Substanz, d.h. die feinen Holzmaserungen und die Unregelmäßigkeiten, die durch die weiß lasierte Oberfläche zu sehen sind, das Gefühl einer ambivalenten Lebendigkeit erzeugt.
Neben der Materialsprache steht aber auch die Erzählung im Vordergrund, wobei Gaidas einzelnen Arbeiten unter verschiedenen Perspektiven, wie beispielsweise Form und Komposition, betrachtet werden können. Für „Lateral III” verwendet Gregor Gaida mit dem Motiv des Kindes, der weißen Farbe und der Reinheit des Waschpulvers, positiv aufgeladene Komponenten. In ihrer Gesamtheit und Konstellation der Skulptur, entfacht sich aber eine negative Wirkung. In ihrem Anblick stellt sich dem Betrachter die Frage, was würde die Figur tun, wenn sie sich aus der starren Position befreien könnte. Dieses, erst auf den zweiten Blick erzeugte Bild, wirkt irritierend und es schwankt zwischen Faszination und Abstoßung.
Gregor Gaidas Quellen sind oftmals Fotografien, die er aus der Presse, Büchern und anderen Bildmedien bezieht. Daraus entnimmt er einzelne Elemente, die er in einem isolierten Umfeld darstellt. Infolge des Freistellens eines Bildausschnitts wird die dreidimensionale Figur in ihrer Haltung und Komposition entfremdet und in ihrer ursprünglichen Aussage verfälscht.
Der Betrachter bekommt auf diese Weise viele verschiedene Möglichkeiten der Assoziation und freien Interpretation geboten. Dennoch und ganz im Sinne des Titels "Lateral lll", dessen Wortsinn Vieldeutigkeit bedeutet, ist der präsente Körper in der Auslegung und Einschätzung nur schwer einzuordnen und nicht eindeutig zu kategorisieren. Die aus dem Handlungsrahmen, aus ihrem Situations- und Handlungsmoment herausgelöste Figur, ist weder zeitlich noch örtlich definiert. In Folge dessen, fordert die narrative Offenheit der dargestellten Figur den Betrachter geradezu auf, die Gesamtheit der Erzählungen selbst zu ergründen und macht ein ausschließlich konsumierendes Betrachten unmöglich.
Die Figur sitzt in einer gebeugten Haltung auf einem Stuhl. Auf den Knien befindet sich eine Schüssel. Mit dem Kopf wird die Oberfläche des in der Schüssel befindlichen Waschpulvers berührt. Unterhalb der Schüssel und zwischen den Beinen sind die Arme und Hände zu sehen. Kleidung und Haare der Skulptur werden stilisiert dargestellt. Stuhl- und Menschenbeine sind auf halber Höhe abgeschnitten, wodurch der Raum und Betrachter einbezogen wird.
Die in ihrer Bewegung verharrte menschliche Figur ist in ihren anatomischen Einzelheiten eine detailgetreu herausgearbeitete Abbildung und infolge der naturalistischen Umsetzung von Gestik und Mimik, wirkt sie sonderbar lebendig. Hinzu kommt, dass die offen gelegte innere Substanz, d.h. die feinen Holzmaserungen und die Unregelmäßigkeiten, die durch die weiß lasierte Oberfläche zu sehen sind, das Gefühl einer ambivalenten Lebendigkeit erzeugt.
Neben der Materialsprache steht aber auch die Erzählung im Vordergrund, wobei Gaidas einzelnen Arbeiten unter verschiedenen Perspektiven, wie beispielsweise Form und Komposition, betrachtet werden können. Für „Lateral III” verwendet Gregor Gaida mit dem Motiv des Kindes, der weißen Farbe und der Reinheit des Waschpulvers, positiv aufgeladene Komponenten. In ihrer Gesamtheit und Konstellation der Skulptur, entfacht sich aber eine negative Wirkung. In ihrem Anblick stellt sich dem Betrachter die Frage, was würde die Figur tun, wenn sie sich aus der starren Position befreien könnte. Dieses, erst auf den zweiten Blick erzeugte Bild, wirkt irritierend und es schwankt zwischen Faszination und Abstoßung.
Gregor Gaidas Quellen sind oftmals Fotografien, die er aus der Presse, Büchern und anderen Bildmedien bezieht. Daraus entnimmt er einzelne Elemente, die er in einem isolierten Umfeld darstellt. Infolge des Freistellens eines Bildausschnitts wird die dreidimensionale Figur in ihrer Haltung und Komposition entfremdet und in ihrer ursprünglichen Aussage verfälscht.
Der Betrachter bekommt auf diese Weise viele verschiedene Möglichkeiten der Assoziation und freien Interpretation geboten. Dennoch und ganz im Sinne des Titels "Lateral lll", dessen Wortsinn Vieldeutigkeit bedeutet, ist der präsente Körper in der Auslegung und Einschätzung nur schwer einzuordnen und nicht eindeutig zu kategorisieren. Die aus dem Handlungsrahmen, aus ihrem Situations- und Handlungsmoment herausgelöste Figur, ist weder zeitlich noch örtlich definiert. In Folge dessen, fordert die narrative Offenheit der dargestellten Figur den Betrachter geradezu auf, die Gesamtheit der Erzählungen selbst zu ergründen und macht ein ausschließlich konsumierendes Betrachten unmöglich.
'drummer'
'kind und kreide ll'
mehr zum künstler und seinen werkdarstellungen, siehe:
http://www.gregor-gaida.de
Montag, 12. Juli 2010
Sonntag, 4. Juli 2010
CIRCLECULTURE CC berlin
exhibition pictures of Oliver Rath
JAYBO MONK, ED TEMPLETON, XOOOOX, ANDRÉ, MAYA HAYUK, NOMAD, KELSEY BROOKES, STEFAN STRUMBEL, AARON ROSE, OSKAR, ANTON UNAI, ELMAR LAUSE, LABRONA, FAITH 47, KATRIN FRIDRIKS, HELLE MARDAHL, DTAGNO, MARCO “PHO” GRASSI, JONATHAN YEO
CIRCLECULTURE CC: GmbH
Gipsstrasse 11
10119 Berlin-Mitte . Germany
LE SALON DU CERCLE DE LA CULTURE A BERLIN
June 25, 2010 to July 23, 2010
JAYBO MONK, ED TEMPLETON, XOOOOX, ANDRÉ, MAYA HAYUK, NOMAD, KELSEY BROOKES, STEFAN STRUMBEL, AARON ROSE, OSKAR, ANTON UNAI, ELMAR LAUSE, LABRONA, FAITH 47, KATRIN FRIDRIKS, HELLE MARDAHL, DTAGNO, MARCO “PHO” GRASSI, JONATHAN YEO
Following the tradition of the literature and art salons of the early 20th century Circleculture prepares an art show escaping the traditional white cube atmosphere of todays galleries and museums. Sofas, carpets, lampshades, books, coffee and many well selected smaller works create a communicative atmosphere hailing art works by artists from the international urban art scene…
CIRCLECULTURE CC: GmbH
Gipsstrasse 11
10119 Berlin-Mitte . Germany
LE SALON DU CERCLE DE LA CULTURE A BERLIN
June 25, 2010 to July 23, 2010
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